Krieg & Frieden

Wir bringen die verschiedenen Aspekten dieses Instrumente zusammen – Das Pastorale steht gegenüber das Kriegerische. Barock gegenüber Atonal.

Im Zentrum dieses Abends hören Sie zwei Werke, die zugleich für die wechselvolle Geschichte dieses Instruments stehen. “Katonadal”, auf ungarisch “Soldatenlied”, eine Komposition von István Hajdu, erzählt die Geschichte eines jungen Soldaten,Stolz und und beschwingt zieht er in den Krieg, wird alsbald aber mit der Realität des Schlachtfeldes konfrontiert. Kontrastierend dazu das Solowerk “Francesco” von Gerrit Boeschoten, eine Ode an den heiligen Franziskus, wie er zu den Vögeln predigt, mit einer Einleitung angelehnt an das gleichnamige Werk von Franz Liszt. 
Eher zufällig der Vorname von Francesco Mancini, der erste Komponist dieses Abends. Der erste Satz seiner d-moll Sonate mit der Bezeichnung “Amoroso” weist ebenfalls eher auf Frieden… Reszö Kokai’s vier Tanzstücke dagegen beginnen mit einem Verbunkosch, einem Werbungstanz zur Rekrutierung junger Soldaten. Zwei fröhliche Tänze umrahmen nachher eienn Trauergesang. Ein anderes Aspekt hören wir in “Lax” von Vladislas Jaros, atonal, sphärische Klänge Eine Volksballade über den grossen Feldherrn Rákoczi II. und Melodien der Heyduken- und Kuruzen-Sodaten, lassen die Zeit der ungarischen Freiheitskämpfe aufleben.  Mit einem feurigen Csardas endet das abwechslungsreiche Programm auf den Spuren dieses aussergewöhnlichen Instruments. 

Eine kurze Impression unseres Programms: https://www.youtube.com/watch?v=nFYNC8e7RdQ